Wie entwickeln sich die Diamantenpreise in 2015?

Rough uncut diamonds
Rohdiamanten

Der weltweit größte Diamanten-Produzent De Beers rechnet in diesem Jahr mit einer Erholung der zuletzt leicht rückläufigen Diamantenpreise.

Die Preise für Rohdiamanten sind im vergangenen Jahr um 7 Prozent gestiegen, trotz eines Preisrückgangs im letzten Quartal 2014.

Phillipe Mellier, CEO des weltgrößten Diamant-Produzenten De Beers, erwartet nach einem verhaltenen Start ins neue Jahr eine erneute Erholung des Marktes. „Ich sehe definitiv Potenzial für Preissteigerungen in diesem Jahr, aber es ist zu früh für eine genaue Einschätzung“, erklärte der Branchenprofi zuletzt gegenüber der südafrikanischen Finanzseite Business Day. In den kommenden Wochen sollen genauere Marktzahlen für 2014 veröffentlicht werden.

Die stärksten saisonalen Impulse erfährt der Diamantenmarkt in der Regel gegen Jahresende. Der US-Markt trägt laut De Beers rund 40 Prozent zur weltweiten Diamantennachfrage bei. Auch jeweils zu Beginn des chinesischen Neujahrs – meist Mitte/Ende Februar – trägt zum steigenden Konsum und damit im Vorfeld auch zu steigenden Preise bei.

De Beers hat seine Diamanten-Produktion im vergangenen Jahr um 5 Prozent auf 32,6 Millionen Karat gesteigert. In diesem Jahr sollen zwischen 32 und 36 Millionen Karat gefördert werden.